Von Cusco aus fuhren wir zu den sogenannten Regenbogenbergen, die ihren Namen aufgrund der intensiven unterschiedlichen Färbung der Gesteinsschichten tragen. Dorthin gelangt man nur mit einer geführten Tour. Morgens um halb 5 sollten wir im Hostel abgeholt werden. Als um 5 immer noch keiner da war, rief der Rezeptionist den Veranstalter an und wir wurden kurz darauf in den Bus verfrachtet, aber mittlerweile hatten wir uns auch schon daran gewöhnt, dass hier nicht alles nach Plan läuft – irgendwie kommt man am Ende immer an. Drei Stunden später kamen wir an einem großen Parkplatz an und reihten uns neben den unzähligen anderen Bussen ein. Die Berge waren wunderschön, aber es waren einfach viel zu viele Menschen dort, um es richtig genießen zu können. Wir liefen bis auf 5100 m Höhe – der bisher höchste Punkt unserer Reise. Überall liefen bunt angezogene Peruaner mit ihren Pferden herum, auf denen sich die Touristen gegen Geld nach oben transportierten lassen konnten. Am Ende waren wir ehrlich gesagt froh, den Rückweg antreten zu können.
Das Eisenoxid führte zur rötlichen Färbung, Mangan zu den Pinktönen, das Gelb kommt vom Schwefel und oxidiertes Kupfer färbte das Gestein blaugrün.
Vom höchsten Punkt der ca. 90-minütigen Wanderung hat man einen wunderschönen Blick auf den schneebedeckten Gipfel des 6348 m hohen Ausangate.
Unten noch ein paar Eindrücke vom Markt in Cusco.