Von Solo aus fuhren wir zurück nach Yogya und flogen direkt weiter auf die Insel Lombok, östlich von Bali. Dort holten wir einen Tag später Uli vom Flughafen ab, eine Freundin aus Berlin, mit der wir die nächsten drei Wochen in Bali und Lombok unterwegs waren. Die ersten Tage verbrachten wir in Kuta, ganz im Süden der Insel. Dort gab es viele Strände, Surfer und leider auch viel Regen. Letzteres hätte man sich auch denken können, da in Indonesien gerade Regenzeit war, aber mit so viel hatten wir dann doch nicht gerechnet. Die Wege zu den Stränden waren durch den Regen sehr matschig und dadurch etwas abenteuerlich zu befahren. Außerdem ging Harry trotz halbvoller Tankanzeige am Berg der Sprit aus, aber zum Glück gibt es Benzin hier auch zum mitnehmen.
Von Kuta aus fuhren wir weiter auf eine der Gili-Inseln, die zwischen Bali und Lombok liegen, teils in der Hoffnung, dass es dort etwas weniger regnen würde. Wir landeten auf Gili Air und konnten tatsächlich das erste Mal seit Wochen wieder in der Sonne lümmeln. Gili Air ist eine sehr kleine Insel und man ist mit dem Fahrrad in zehn Minuten von einem zum anderen Ende gefahren. Insgesamt war die Atmosphäre sehr entspannt, aber es gab auf der Insel wesentlich mehr Touristen als Einheimische. Wir verbrachten die meiste Zeit mit chillen am Strand und Schnorcheln, obwohl die Sicht leider durch die Regenzeit und den dann doch meist bewölkten Himmel eher nicht so gut war, aber immerhin sahen wir trotzdem ein paar Schildkröten, bunte Fische und Korallen!
Eine kurze Bootsfahrt zu der direkt gegenüberliegenden Insel Gili Air.
Und tatsächlich blieben ein paar Wolken auf Lombok hängen und wir konnten etwas Sonne genießen.
Kleines Nickerchen am Strand..so ist das Leben schön!
Mit dem Boot machten wir einen Schnorchelausflug und kurzen Zwischenstopp auf Gili Meno, eine der Nachbarinseln, die noch kleiner und ruhiger ist als Gili Air.
Zurück auf Lombok suchten wir uns eine Unterkunft in Sengiggi und machten von dort aus Ausflüge zum Markt in Mataram, verschiedenen Stränden, Tempeln und einem sehr schönen Wasserfall, den wir ganz für uns allein hatten.
Der Weg zum Wasserfall lief durch dichtes Grün entlang eines Flusses, den wir im Verlauf ziemlich oft kreuzten.